Samstag, 9. April 2011

Post-Privacy - Die Überwindung der Privatheit

PS – THEMA am Nachmittag:

Risken und Schattenseiten von Sozialen Netzwerken

In einem Interview hat facebook-Gründer Mark Zuckerberg geäußert, dass Privatsphäre keine soziale Norm mehr sei.

"Privatsphäre ist sowas von Eighties" sagt Julia Schramm, die Mitgründerin der „datenschutzkritischen Spackeria“ einem Gespräch mit dem Spiegel Online und erklärt, dass der Datenschutz nicht mehr funktioniert und was es mit der Post-Privacy auf sich hat.

Lesen Sie die zwei Artikel durch und sehen Sie die unten stehenden Videos an.

Diskutieren Sie anschließend in Ihrer Gruppe über Ihre Einstellung zum Umgang mit privaten Daten im Internet und in sozialen Netzwerken und notieren Sie Ihre Meinungen und Vorschläge.

Ist das Konzept der Privatsphäre überholt oder zumindest überdenkenswert? Brauchen wir eine neue Medienethik? Wie sollte die Gesellschaft mit dem Problem der Privatheit in der Öffentlichkeit umgehen? Wie könnte ein „Code of Conduct“ für Soziale Netzwerke aussehen?




Privatsphäre in sozialen Netzwerken - auf dieser Seite das dritte Video (Arte TV 6:33)


Die Schattenseiten sozialer Netzwerke – Newton Part 1 (10:34)

Die Schattenseiten sozialer Netzwerke – Newton Part 2 (10:45)




Entblößte Körper, verpixelte Häuser - Privatsphäre im Internet - DLD11 3:39


Hacker testen soziale Netzwerke für die Stiftung Warentest: 2:34



Der Elektrische Reporter - uebermorgen.tv: Die Privatsphäre in der Zukunft 7:14

2 Kommentare:

  1. Sogar wenn ich den Kommentar veröffentliche, ist die Privatsphäre keine Privatsphäre mehr.

    Meiner Meinung nach ist es leicht zu sagen, dass die Social Network Sites unsere "Privatsphäre" verunglimpfen. Wenn man nun telefoniert, wird man abgehört - wenn man eine Kundenkarte besitzt, wissen die Unternehmungen was wir kaufen - wenn wir bei einem Glücksspiel mitmachen, wissen sie wie viel man gewinnt! Der transparente Mensch! Man kann so gut wie nichts mehr verheimlichen und das wird sich aufgrund der technischen Entwicklungen nicht mehr ändern.

    Zum Thema Cyber-Mobbing will ich nur sagen, dass solche Aktionen härter bestraft werden müssen. Hier braucht man wohl die Veröffentlichung der Daten um etwaige Mobber respektive Mobbing-Attacken auszuforschen.

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  2. Das sehe ich ähnlich. Vielleicht sollten wir uns künftig die Privatsphäre in kleiner werdenden Kreisen vorstellen - mit einem großzügiger definierten äußeren Ring (beispielsweise für die beruflichen Online-Profile), einem Zwischenbereich (für Diejenigen, die auch einige private Informationen mit anderen teilen wollen) und einem sehr eng definierten inneren Bereich, der intimsten Sphäre?

    Zum Cybermobbing: Stimmt. Es gibt auch noch sehr wenig Problembewusstsein, dass Cybermobbing zu einem kriminellen Tatbestand werden kann - mit allen Konsequenzen. Auf Jugendliche bezogen: Es ist einfach nicht mehr nur das Schulhof-Mobben auf neue Art, dazu sind Reichweite und Nachhaltigkeit zu groß.

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